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Adam Schaf hat Angst

2010

Musical von Georg Kreisler.
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Musiktheater im Revier, Kleines Haus.

Musikalische Leitung und Klavier

Inszenierung und Bühne

Kostüm

Dramaturgie

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Premiere

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Besetzung

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Adam Schaf

Askan Geisler

Sandra Wissmann

Andreas Meyer

Anna Grundmeier

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22. Oktober 2010

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Mark Weigel

Pressestimmen

© Pedro Malinowski, 2010

EIN LETZTES MAL DIE DIVA SPIELEN

Recklinghäuser Zeitung – Bernd Aulich, 09.11.2010

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"[...]  In ihrem Regie-Debüt hat ihm die junge Regisseurin und Kreisler-Kennerin Sandra Wissmann weitaus mehr spielerischen Witz zugedacht als Kreisler. Dem Wiener Spötter ging es nur um verbindende Texte zwischen seinen Liedern, als er 2002 mit 80 ein Gegenstück zu seinem für nur eine Darstellerin geschriebenen Bühnen-Hit „Heute Abend: Lola Blau“ schrieb. An der neuen Fassung der Regisseurin hat Weigel mitgewirkt. Und das größte Vergnügen bietet zweifellos seine verblüffende Wandlungsfähigkeit in der Paraderolle eines alt gewordenen Griesgrams, der es noch mal wissen will und deshalb mit Wiener Schmäh nach Kreisler-Art kräftig austeilt. Auch das berüchtigte Gelsenkirchen-Lied steht auf dem Programm. 1961 erzürnte es die Stadtväter noch durch seine Bosheit. Heute ist das Publikum bei diesem Lied außer sich vor Begeisterung. Askan Geisler am Klavier begnügt sich nicht mit der Rolle des Begleiters. Er befeuert Weigel als mitdenkender Mitgestalter, der nicht nur den dreisten, mitunter platten Übermut der Lieder ausreizt, sondern Kreislers eingängiger Musik auch feinere Herzensregungen ablauscht."

EIN GESCHENK

Westdeutsche Allgemeine Zeitung – Wolfgang Platzeck, 24.10.2010

Link

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"[...] „Ob kleine oder große Rollen ist für mich kein Problem; das Problem ist: wie fülle ich sie aus?“ Der Ausspruch stammt nicht von Georg Kreisler, sondern vom großen Bernhard Minetti. Eingefügt hat ihn im Kleinen Haus ein wunderbares Team, das aus dem Musical „Adam Schaf hat Angst“, das eigentlich kaum mehr ist als eine locker verknüpfte Abfolge bekannter und weniger be-kannter Songs, ein Herz und Hirn anrührendes Dramolett macht. Dabei bleibt bei Sandra Wissmann (erste eigene Regiearbeit), Anna Grundmeier (erste eigene Dramaturgie) und Mark Weigel alles hundertprozentig Kreisler. Durch kleine, unaufdringliche Texterweiterungen – Erklärungen, Reflexionen, Erinnerungssplitter wie in einem Selbstgespräch – und durch sinnfällige Änderung der Liedfolge erhält die Vorlage aber eine völlig neue Erzählstruktur. [...]"

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PARADEROLLE FÜR COMEDIAN

Ruhr-Nachrichten – Heinz-Albrecht Heindrichs, 24.10.2010

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"[...] Für die Partie des Adam Schaf hat das Theater den Comedian und Tenor Mark Weigel gewinnen können, den viele aus den Comedyshows bei RTL kennen, und er macht aus dem Adam geradezu eine Paraderolle. Zusammen mit der jungen Regis-seurin Sandra Wissmann, die übrigens aus Wattenscheid stammt, hat er Kreislers Texte geschickt aktualisiert und auf die heutige Revierszene zugeschnitten – und ihn, den geborenen Komödianten, so präzis agieren zu sehn und singen zu hören, ist zum einen als künstlerische Leistung bewundernswert, vor allem aber für das hiesige Publikum höchst amüsant und unterhaltsam. [...]"

ADAM SCHAF HAT ANGST

Sonntagsnachrichten Herne – Pitt Hermann, 29.10.2010

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"[...]  Sandra Wissmann und Mark Weigel haben nun auf der Basis einer von Kreisler überarbeiteten Musical-Fassung, die vor vier Jahren im Schmidt-Theater am Spielbudenplatz auf St. Pauli umjubelte Uraufführung feierte, eine mit reichlich Lokalkolorit angereicherte Backstage-Comedy erarbeitet, die freilich eher melancholisch-resignativ daherkommt als gallig-böse. Was manchen Fan des „Dichterkomponistchansonnierpianisten“ (Hans Weigel) enttäuschen mag. Für den Mark Weigel und sein kongenialer Partner am Flügel, der junge musikalische Leiter Askan Geisler, allerdings auch Schmäh-Zuckerl wie „Die kleine Nachtmusik“, „Die Reise nach Jerusalem“ und „Sie sind so mies“ ins Programm der zwanzig Chansons aufgenommen haben."

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