Musical von Franz Wittenbrink und Gottfried Greiffenhagen.
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Musiktheater im Revier, Kleines Haus.
Musikalische Leitung
Inszenierung
Choreographie
Bühne
Kostüm
Dramaturgie
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Premiere
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Besetzung
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Ari Leschnikoff
Erich Collin
Harry Frommermann
Roman Cycowski
Robert Biberti
Erwin Bootz
Conférencier
Askan Geisler
Sandra Wissmann
Kati Farkas
Britta Tönne
Andreas Meyer
Anna Grundmeier
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13. Januar 2012​
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Mark Weigel
Markus Schneider
Michael Dahmen
Piotr Prochera
Ralf Rhiel
Askan Geisler
Lutz Reichert
Pressestimmen
MEHR ALS KINO
Opernnetz.de – Horst Dichanz, 15.01.2012
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"Die Sorge, während der Premiere der Comedian Harmonists im Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen die Bilder und schmissigen Songs aus Vilsmaiers gelungenem Film von 1997 im Kopf zu haben, verfliegt schnell. Bald gilt die volle Aufmerksamkeit der Fassung, wie sie hier auf die Bühne kommt: Eigenständig, authentisch, flott in Musik und Spiel, unterhaltend, auch selbstbewusst, und reichlich versorgt mit Ohrwürmern.
Für ihre Inszenierung nutzt Sandra Wissmann die Vorlage von Franz Wittenbrink und dem Texter Gottfried Greiffenhagen von 1997. In dieser Fassung ist die Geschichte der legendären Gesangsgruppe in der Komödie Am Kurfürstendamm, Berlin, zum Durchbruch gekommen. Wissmann bringt die Geschichte dieses a-capella-Ensembles ohne viel Schnörkel, aber authentisch und mit Witz auf die Bühne. [...] Für diesen unterhaltsamen, mit viel Schwung und Spiellust erlebten Abend bedankt sich das Premierenpublikum mit nicht endendem Beifall. Erst nach zwei Zugaben und dem unvermeidlichen Auf Wiedersehen… fällt dann auch für die Harmonists im Musiktheater im Revier der Vorhang."
STANDING OVATIONS IM KLEINEN HAUS
Online Musik Magazin – Thomas Molke, 15.01.2012
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"[...] Das Regie-Team um Sandra Wissmann legt großen Wert darauf, neben den eingängigen Melodien den Schwerpunkt auf die Geschichte der Comedian Harmonists von ihren Anfängen bis zu ihrer Trennung zu legen. [...] Bei all den komödiantischen Details achtet Sandra Wissmann jedoch sorgfältig darauf, auch kleinere Querelen innerhalb des Ensembles, die es bereits zu Zeiten des großen Erfolges gab, anzudeuten, um so den endgültigen Bruch nach dem Auftrittsverbot in Deutschland nachvollziehbarer zu machen. Der überwältigende Erfolg des Abends gebührt natürlich neben der sorgsam ausgearbeiteten Regie auch einem hervorragenden Ensemble, das aus Mitgliedern des Musiktheaters im Revier und Gästen zusammengestellt worden ist [...]"
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© Pedro Malinowski, 2012
© Pedro Malinowski, 2012
© Pedro Malinowski, 2012
© Pedro Malinowski, 2012
DIE COMEDIAN HARMONISTS
Ruhrnachrichten – Heinz-Albert Heindrichs, 15.01.2012
"So gefragt, so restlos ausverkauft und am Ende so begeistert aufgenommen hat man eine Premiere hier selten erlebt. "Veronika, der Lenz ist da" oder "Mein kleiner grüner Kaktus" - es ist nicht nur der Charme solcher Evergreens, die das Publikum magisch anzieht, da ist viel Sehnsucht nach einer verlorenen Zeit mit im Spiel. [...] Es macht Freude, sie singen, aber auch viele Instrumente virtuos imitieren zu hören - zu bewundern ist vor allem Askan Geisler, der als Pianist und musikalischer Leiter das Temperament, den Witz und die Stimmigkeit des Ausdrucks garantiert. Seiner souveränen Führung des Singspiels ordnen sich Regisseurin Sandra Wissmann und Choreographin Kati Farkas gerne unter. Die Geschichte der Comedian Harmonists endet mit ihrer Auflösung leider traurig; aber die treffsicheren Zugaben, darunter die "Schöne Isabella von Kastilien", lassen den Beifall schließlich umso kräftiger ansteigen [...]"
MIT OHRWÜRMERN NICHT GEGEIZT
Recklinghäuser Zeitung – Bernd Aulich, 16.01.2012
"Populär sind sie noch heute. So populär, dass dem Musiktheater im Revier (MiR) mit dem Singspiel zu Franz Wittenbrinks musikalischen Arrangements und Gottfried Greiffenhagens Textbuch auf Anhieb ein Publikumshit gelang. [...] Mit Witz zeigt Wissmanns zurückhaltende Inszenierung, wie schwierig die Anfänge gerieten, als der arbeitslose Sänger Harry Frommermann junge Mitstreiter nach dem Vorbild der amerikanischen Harmony-Band „The Revellers“ suchte. Michael Dahmen spielt und singt diesen Tenor-Buffo, der keine musikalische Ausbildung hatte, bravourös. Und vor allem Ralf Riehls Robert Biberti und Piotr Procheras Roman Cycowski aber auch Mark Weigels Ari Leschnikoff Mark Weigel und Markus Schneiders Erich Collin treffen nicht nur den Comedian-Harmonists-Sound vorzüglich, sie zeichnen auch die Charaktere weit über grobe Konturen hinaus nach [...]"
OLDIES BUT GOLDIES
Stadtspiegel Gelsenkirchen – Silke Sobotta, 17.01.2012
"Gemeinsam mit dem Schauspieler Lutz Reichert, der auf der Bühne die Rollen in einer Geschwindigkeit wechselt, wie man sie sonst nur vom Reifenwechsel aus der Formel 1-Boxengasse kennt, bereiteten sie dem Premierenpublikum einen unvergesslichen Abend, der die Comedian Harmonists wahrhaftig zu neuem Leben erweckte und vom Publikum mit nicht enden wollendem Applaus gedankt wurde [...] Überhaupt waren es oft die „kleinen Dinge“, die den Abend so genüsslich gestalteten. Regieeinfälle wie der Auftritt von Jopie Heesters, der mit wehendem Schal die Bühne verlässt. [...] So kam Eins zum Anderen und am Ende fügte es sich zu einem unglaublichen, mal ergreifenden und mal lustigen Abend, bei dem natürlich die großen Songs der Comedian Harmonists wie „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Schöne Isabella aus Kastilien“, „Veronika, der Lenz ist da“ oder „Wochenend und Sonnenschein“ nicht fehlen durften."