Revueoperette nach dem Roman von Erich Kästner
Musik von Thomas Pigor, Konrad Koselleck,
Benedirkt Eichhorn und Christoph Israel.
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Großes Haus
Musikalische Leitung
Inszenierung
Choreographie
Dancecaptain
Bühne
Kostüme
Chor
Licht
Ton
Dramaturgie
Premiere
Besetzung
Eduard Tobler
Hilde Tobler
Dr. Fritz Hagedorn
Johann Kesselhut
Claudia Kunkel
Frau Calabré
Hoteldirektor Kühne
Portier Polter
Toni Graswander
Sepp Graswander
Beppi
Mrs. Sullivan
Kellner
Emir von Bahrein
Seidelbast
SA-Mann
Herr Calabré
Peter Kattermann
Sandra Wissman
Seân Stephens
Frank Wöhrmann
Britta Tönne
Beata Kornatowska
Alexander Eberle
Patrick Fuchs
Dirk Lansing
Anna Chernomordik
24. September 2022
Joachim G. Maaß
Bele Kumberger /
Scarlett Pulwey
Sebastian Schiller
Adrian Kroneberger /
Mark Weigel
Christa Platzer
Anke Sieloff /
Nini Stadlmann
Michael Schulz
Philipp Kranjc
Tobias Glagau
Frank Wöhrmann
Soufjan Ibrahim
Tina Podstawa
Robert Brouwer
Carlo Schiavone
Wolf-Rüdiger Klimm
Patricia Pallmer
Wolf-Rüdiger Klimm
Charles E. J. Moulton
Georg Hansen
© S. Kreklau, 2022
Ensemble Soufjan Ibrahim
Marleen Jakob
Svitlana Peter
Tina Podstawa
Gianina Risse
Carlo Schiavone
Benjamin Tweesmann
Frank Wöhrmann
Pressestimmen
"KÖSTLICHES VERGNÜGEN"
trailer ruhr - Werner Häussner, 13.10.2022
"[...] Gleich vorab: Es war ein köstliches Vergnügen und aller Mühe wert! Pigor hat den Erfolgsroman von Erich Kästner in ein flottes Libretto verwandelt, das den bekannten Verfilmungen von 1955 und 1974 in nichts nachsteht. Am Boulevard erprobte Sprach-Gags, nach bewährter Art konstruierte Szenen und eine geschickt auf Abwechslung und Höhepunkte hin entworfene Handlung lassen die zweieinhalb Stunden rasch verfließen. [...] Sandra Wissmann, die vor fünf Jahren in Gelsenkirchen mit der „Lustigen Witwe“ das Genre bedient hat, ohne sich anzubiedern, findet auch diesmal die richtige Mischung aus liebenswerten Klischees und sorgfältiger Charakterzeichnung. [...] Michael Schulz, der Hausherr, rödelt als Hoteldirektor nach Manier der „Feuerzangenbowle“ durch die Szene, und auch andere kleinere Rollen sind überzeugend besetzt und von Sandra Wissmann mit Sorgfalt bedacht. Beata Kornatowska hat sich Kostüm-Inspirationen in den dreißiger Jahren geholt – das Stück spielt zum Jahreswechsel 1932/33 – und Sean Stephens Choreographien sind unaufdringlich in den gelungenen Aufbau größerer Ensembleszenen integriert, an denen auch der von Alexander Eberle einstudierte Chor seinen Anteil hat. [...] Dem Stück kann man nur wünschen, bekannt und verbreitet zu werden."
"FRAGEN WIR DOCH EINFACH MAL DEN WOLKENSTEIN"
Online Musik Magazin - Thomas Molke, 29.09.2022
"Wenn ein Opernhaus die Spielzeit mit einem 2019 uraufgeführten Werk eröffnet, denken manche vielleicht an modernes Musiktheater mit bisweilen nicht gerade gefälliger Musik. Diese Sorge ist beim Musiktheater im Revier aber vollkommen unbegründet. Auf dem Programm steht nämlich die am 31. Januar 2019 am Staatstheater am Gärtnerplatz uraufgeführte Revueoperette Drei Männer im Schnee, die Thomas Pigor mit viel Charme und Witz als Auftragswerk nach Erich Kästners 1934 erschienener gleichnamigen Verwechslungskomödie kreiert hat. [...] Sandra Wissmann vertraut auf den Charme und die Komik des Stückes und setzt die Figuren in einer ausgeklügelten Personenregie in Szene, die vom spielfreudigen Ensemble wunderbar umgesetzt wird. [...] Mit dieser schwungvollen Revueoperette gelingt dem Musiktheater im Revier ein großartiger Saison-Einstieg, der einfach nur gute Laune verbreitet. Wer am Silvesterabend mal nicht Die Fledermaus sehen möchte, dürfte hier ebenfalls auf seine Kosten kommen. Aber auch an anderen Tagen kann man diese Vorstellung wärmstens empfehlen."
"GELSENKIRCHEN: DREI MÄNNER IM SCHNEE"
Der Opernfreund - Rudolf Hermes, 03.10.2022
"Der Operettenboom der vergangenen Jahre sorgt dafür, dass viele unbekannte Werke neu entdeckt werden. 2019 ging das Münchener Staatstheater am Gärtnerplatz noch einen Schritt weiter und ließ mit „Drei Männer im Schnee“ eine ganz neue Operette schreiben und komponieren. Das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier spielt das Stück jetzt in einer eigenen Inszenierung nach. [...] Peter Kattermann gibt am Pult der Neuen Philharmonie Westfalen den nötigen nostalgischen Schwung. Auch Regisseurin Sandra Wissman sorgt dafür, dass die Dialoge und Pointen wie am Schnürchen ablaufen. Unterstützt wird sie dabei von Bühnenbildenerin Britta Thöne, die mit Prospekten und Drehbühne dafür sorgt, dass die vielen ansehnlichen Schauplätze schnell gewechselt werden. Die Kostüme von Beata Kornatowska treffen gut den Stil der 1920er Jahre. [...]"