Musical mit Musik von Frank Wildhorn,
Buch von Ivan Menchel, Liedtexte Don Black, Übersetzung von Holger Hauer.
B
65. Gandersheimer Domfestspiele
Musikalische Leitung
Inszenierung
Choreographie
Ausstattung
Dramaturgie
Dance Captain
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Premiere
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Besetzung
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Bonnie Parker
Clyde Barrow
Blanche Barrow
Buck Barrow
Ted Hinton
Priester / Frank Hamer
Sheriff Schmidt
Emma Parker / Stella
Cumie Barrow / Eleanor
Henry Barrow / Bud
junge Bonnie / Ensemble
junger Clyde / Ensemble
Trish / Ensemble
Ferdinand von Seebach
Sandra Wissman
Dominik Müller
Anja Müller
Jennifer Traum
Theresa Löhle
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28. Juni 2024
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Annika Steinkamp​
Lucas Baier
Nadine Kühn
Tim Müller
Johannes Krimmel
Dirk Hinzberg
Bas Timmers
Tabea Scholz
Kevin Dickmann
Ellen Kärcher
Ann-Charlotte Wittmann
Niklas Brunner
Theresa Löhle
Pressestimmen
"EIN PACKENDES MUSICAL-ERLEBNIS"
Alfelder Zeitung – Petra Meyfarth, 05.07.2024
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"[...]
Das Musical von Ivan Menchell, Don Black und Frank Wildhorn zeichnet die wichtigsten Stationen ihres Lebens, die Entwicklung der in ärmlichen Verhältnissen
aufwachsenden Teenager zum glamourösen Verbrecherduo mit fetzigen Songs und intensiven
Dialogen nach: Von ihrer ersten Begegnung und
dem ersten Mord bis hin zu ihrer Flucht kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten und ihrer verhängnisvollen letzten Autofahrt. Wie ein Road-Movie ziehen die einzelnen Szenen vorüber. Es ist die Geschichte von zwei Menschen, die inmitten einer
Zeit allgemeiner Hoffnungslosigkeit und polizeilicher Willkür rücksichtslos ihren Hunger nach dem wahren Leben verfolgen.
Dabei bezieht die Regisseurin nicht Stellung zu gut und böse und setzt nicht auf brutale Szenen, sondern deutet nur an. [...] „Bonnie und Clyde“ ist ein packendes Musical, das die Zuschauer mit einer Mischung aus
Drama, Romantik und Action fesselt. Mitreißende Musik und beeindruckende schauspielerische Leistungen machen es bei den Gandersheimer Domfestspielen zu einem tollen Theatererlebnis, das vom Publikum zurecht mit reichlich Standing Ovations belohnt wird."​
© Clemens Heidrich, 2024
"DEN VERFOLGERN IMMER EINE NASENLÄNGE VORAUS"
Göttinger Tageblatt – Michael Schäfer, 24.07.2024
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"[...] Mit Standing Ovations hat das Publikum am Freitag die Premiere des Musicals „Bonnie & Clyde“ bei den Gandersheimer Domfestspielen gefeiert. Die anrührende Geschichte um das legendäre Gangsterpaar hat Regisseurin Sandra Wissmann straff und temporeich inszeniert, die Musik von Frank Wildhorn war beim musikalischen Leiter Ferdinand von Seebach und seiner Band in besten Händen. [...] Die Regisseurin Sandra Wissmann sucht keine Gelegenheit, das Publikum mit Horror zu beeindrucken, sondern deutet nur an. Was zwischen Clyde und dem Mithäftling geschieht, bleibt hinter der Zeitungskulisse verborgen. Und ebenso besteht der finale Schusswechsel aus Lichtblitzen und Lautsprechergeräuschen, mehr nicht. [...]"
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"BONNIE & CLYDE - WOHL MIT DAS BESTE, WAS GANDERSHEIM VOR SEINEM DOMPORTAL ERLEBT HAT"
Gandersheimer Kreisblatt – Ulrich Kiehne, 01.07.2024
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"[...] Mit einem vor Spielfreude sprühendem Ensemble hat Regisseurin Sandra Wissmann eine der besten Inszenierungen in der langjährigen Geschichte der Gandersheimer Domfestspiele auf die Bühne vor der Stiftskirche gebracht [...]"
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"EIN LEBENSHUNGER, DER GELEBT WERDEN WILL"
Gandersheimer Kreisblatt – Tina FiIbiger, 01.07.2024
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"[...] Leidenschaft und Enthusiasmus prägen die zweite Musicalproduktion in diesem Gandersheimer Festspielsommer von Anfang an,wie sie der Geschichte des berühmten Gangsterpaares in der Inszenierung von Sandra Wissmann auf den Grund geht. In Rückblenden wird erzählt, wie es zu diesem mörderischen Showdown kommen konnte und dass sich die politischen und sozialen Verhältnisse dabei nicht wegblenden lassen, wie sie in der Zeit der Großen Depression auch ländlichen Amerika herrschen. [...] Sandra Wissmanns Inszenierungverweigert sich den
Zuschreibungen, die für gut oder böse plädieren, für verwerflich erklärbar oder begründbar.Die Regisseurin
vertraut mit ihrem Ensemble musikalisch und szenisch auf die Wirkung von widersprüchlichen, gegensätzlichen und unvereinbaren Beobachtungen und Anmerkungen, die in diesem Szenario um Bonnie & Clyde kollidieren, weil es neben vielen Motiven auch viele Ursachen gibt, die für ihren Lebenshunger und dessen mörderischen Folgen haftbar zu machen wären. Zu denken gibt dann auch das Schlussbild mit dem Paar, das sich gelassen zurücklehnt und weiß, dass es gelebt hat, bevor auf der Bühne ein Lichtgewitter einsetzt und eine Lausprecherstimme
die letzte Treibjagd mit 160 Kugeln in 16 Sekunden für erfolgreich beendet erklärt. Enthusiasmus und Leidenschaft prägen diesen Musiktheaterabend in all seinen gedanklichen und emotionalen Farben, der sein Publikum begeistert. Vielleicht sogar als Höhepunkt der Gandersheimer Domfestspiele 2024. [...]"
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